31.05.2017 Ein Erlebnis der besonderen kommunalpolitischen Art

…  in der Sitzung des Betriebsausschusses am 17.05.2017

TOP 8. Kauf eines Kanalreinigungsfahrzeuges (Spülwagen)
Der Kauf wurde mit einer Vergleichsrechnung, eigenes Fahrzeug zu angemietetem Fahrzeug, begründet, aus der jeder Laie erkennen konnte, dass die Personalkosten nicht berücksichtigt wurden. Meine Nachfrage hierzu wurde zweimal mit „Ich verstehe Ihre Frage nicht.“ beantwortet. Erst als klar war, dass ich nicht locker lassen würde, gab es folgende Information:

  • Bei den Kosten für das angemietete Fahrzeug sind die Personalkosten enthalten. Dieses wird von einer Person bedient.
  • Das Fahrzeug der SWB wird von 2 Personen bedient. Durch kleine technische Umrüstungen könnte es auch von einer Person bedient werden.
  • Die zweite Person stünde dann für das neue Fahrzeug zur Verfügung. Deshalb sind keine Personalkosten zusätzlich erforderlich. >> Behördenlogik vom Feinsten!


Es kommt noch besser. Wenn Personalkosten eingerechnet werden, dann müssten auch Kosten für die Überwachung und Abrechnung der Fremdfirma in Ansatz gebracht werden. Das ist sicher richtig und bestätigt, dass Zeitaufwand (SWB-Fahrzeug) mit Leistung pro Einheit (Fremdfahrzeug) gegenübergestellt wurde. Da könnte man meinen, das sei nicht mehr zu toppen.

Weit gefehlt. SPD, CDU, Grüne und Gruppe haben trotzdem zugestimmt, ohne zunächst eine realistische Vergleichsrechnung zu fordern.

Es ging dabei um eine Investition von ungefähr 500.000 €.

Helmut Wiegers, AfD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Hansestadt Buxtehude

05.05.2017 Antrag zu Aufgaben des Integrationsbeauftragten

Antrag zu Aufgaben des Integrationsbeauftragten und Beratung von Migranten durch Behördenmitarbeiter

Die AfD Buxtehude hat festgestellt, dass es Defizite bei der Abstimmung und Kontrolle von Maßnahmen rund ums Thema Integration und Migration gibt und möchte, dass ein Integrationsbeauftragter der Stadtverwaltung zunächst diese Aufgaben wahrnimmt und erst bei festgestelltem Bedarf weitere „Möglichkeiten der Teilhabe und Partizipation für Menschen mit Migrationshintergrund“ ausgebaut werden, wie es im Ursprungsantrag der Grünen heißt.

Zum Zweiten beantragt die AfD die Beratung von Migranten als Verwaltungsaufgabe wahrzunehmen, was die Verschiebung der Aufgabe weg von Wohltätigkeitsorganisationen wie der AWO bedeutet.

Unser Antrag an die Verwaltung: LINK

09.04.2017 Leserbrief der AfD zum Thema Lärmmessungen am Estering

Zum Artikel: „Estering: Lärmmessungen sind nicht vorgesehen“
(Tageblatt vom 4.4.2017) nimmt unser Kreistagsabgeordneter Helmut Wiegers Stellung in einem Leserbrief:


Die Hansestadt Buxtehude und nun auch der Landkreis Stade verweigern mit Unterstützung von CDU und SPD die reale Überprüfung von errechneten Lärmbelastungswerten durch den Estering in Buxtehude. Die dafür bisher gelieferten Begründungen sind aus meiner Sicht wenig stichhaltig, zumal es sich bei den errechneten Werten um ein Parteigutachten handelt. Da sollte schon einmal über die Motive für diese Verweigerungshaltung nachgedacht werden.

Die Begründung der CDU für den Antrag auf Nichtbefassung gibt da einen wichtigen Hinweis: „Wenn man am Estering messen würde, könnten auch die Anwohner von Windparks Messungen fordern.“ Das Problem Lärmbelastung hat offenkundig eine Dimension, die weit über den Estering hinaus geht. Jetzt kann ungefähr erahnt werden, welche Sprengkraft eine reale Überprüfung theoretischer Werte in sich birgt, sollten hier gravierende Abweichungen zu Lasten der Bevölkerung festgestellt werden.

Helmut Wiegers, Kreistagsabgeordneter, AfD-Fraktion

08.03.2017 Antrag zur Hochwasserpartnerschaft an der Este

Antrag zur konzertierten Umsetzung der Ergebnisse des KLEE-Projektes

Die AfD stellt einen Antrag zur zügigen Ausgestaltung und Gründung einer Este-Hochwasserpartnerschaft. Da sowohl Buxtehude als auch die Anlieger an der Untereste nur unzureichend gegen Überschwemmungen gesichert sind, möchte die AfD die notwendigen Schritte in Zusammenarbeit mit den anderen Parteien im Kreis forcieren.

Der 1. Antrag mit Details zum Thema

 

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt die nicht mehr akzeptable Hochwassersituation für die Anlieger an der Untereste.

Die Gärten und Häuser stehen sehr oft im Wasser. Auch hierzu müssen Aktionen der Verantwortlichen Behörden initiert werden. Insofern ein 2. Antrag zur Situation in Estebrügge.

Der 2. Antrag mit Details zum Thema

08.03.2017 Buxtehude: Ablehnung des Haushaltes 2017

Stellungnahme der AfD-Fraktion Buxtehude zum Haushalt 2017

Der Haushaltsplan für das Jahr 2017 enthält sehr viele positive Zahlen, ganz besonders auf der Einnahmenseite.

Auch auf der Ausgabenseite gibt es grundsätzlich gute Entwicklungen. Hier sind die Vorhaben im Bereich der Schulen hervorzuheben. Auch die geplante Bereitstellung von Haushaltsmitteln der Stadt für den Bau der Mehrzweckhallen durch den Buxtehuder Sportverein, findet die Unterstützung der AfD, sofern die vielen noch offenen Fragen in der Sache beantwortet werden können. Der Sperrvermerk im Haushalt ist deshalb gut und richtig.

Es gibt aber auch Ausgaben, denen die AfD sehr kritisch gegenüber steht. Dafür drei Beispiele:

  1. Die Planungskosten für die Umgestaltung des Petri Platzes. Diese Ausgabe hält die AfD für völlig überflüssig.

  2. Weiter halten wir die Ausgaben für den sogenannten „Klimaschutz“ zum großen Teil für nicht notwendig. Investitionen zur Einsparung von Energie in öffentlichen Gebäuden sind sicher sinnvoll, wenn ein wirtschaftliches Ergebnis damit erzielt wird. Aktionen zur Abschaffung von Plastiktüten auf den Buxtehuder Wochenmärkten und die Subventionen zum Austausch privater elektrischer Haushaltsgeräte sind für die AfD blanker Aktionismus, ohne einen sinnvollen Effekt. Dafür Geld auszugeben, halten wir für nicht erforderlich.

  3. Die Ausgabe von über 20.000,-€ für eine Gedenktafel am Rathaus erscheint uns vollständig überzogen. Wenn Buxtehude für jedes Unrecht der letzten 600 Jahre eine Gedenktafel aufhängen will, wird dafür bald der Platz nicht mehr ausreichen.

Wir hätten uns auch einen stärkeren Beitrag zum Abbau der Schulden gewünscht. Wenn bei der jetzigen Einnahmesituation kein überproportionaler Beitrag hierfür möglich ist, wann dann?

Aus den vorgenannten Gründen wird die AfD-Fraktion dem Haushalt 2017 nicht zustimmen.

Anmerkung: Die Fraktion hat geschlossen abgestimmt.

Helmut Wiegers,
AfD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Hansestadt Buxtehude

07.03.2017 Zur (Un)sicherheit in Buxtehude

Behandlung von Straftaten im Bereich der Stadt Buxtehude

In den freien Medien (Internet) gibt es detailliertere Fundstücke zur Behandlung von Kriminalitätsfällen und deren Erfassung bzw. Nichterfassung durch die Politik.

  • Die Regierungs- und Verwaltungsstellen verwenden häufig nur die “absoluten Zahlen”; damit verfälschen sie die Fakten und täuschen die Bevölkerung. Fallstatistiken müssten immer zum Pro-Kopf-Verhältnis der Bevölkerungsanteile gesetzt werden. Täte man dieses, würden die realen Kriminalitätszahlen ganz anders aussehen (siehe auch polizeiliche Kriminalstatistik des BKA (PKS)).
    Grundbedingung: Man läßt sie nicht aus der Statistik heraus.
  • Des Weiteren werden Kriminalfälle oft in Teilfälle (z.B. Körperverletzung, Raubdelikte, Diebstahl etc.) zerlegt, um sie so aus der Statistik heraushalten zu können. 

Hier greift das alte Sprichwort: „Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!“


Leserbrief zum Bericht: „AfD zieht Angst Antrag zurück“ (Neue Buxtehuder).

„Es gibt keine Angst-Träume in Buxtehude“ sagt der Polizeichef Jan Kurzer, so schreibt es Tom Kreib vom Wochenblatt. Albträume haben einige Bürger in der Stadt aber schon.

Wer Opfer eines Einbruchs, Diebstahls oder einer Körperverletzung wurde, freut sich ganz sicher über die neue Statistik der Straftaten im Landkreis und in der Stadt Buxtehude. Wenn andere Parteien in der Stadt „damit nicht anfangen können“, „Bauchschmerzen haben“ oder „keinen Einzelfall aufbauschen“ wollen, ist das deren Sache, aber nicht die Sache der AfD-Buxtehude.

Jede Straftat, von wem und gegen wen auch immer, ist eine Straftat zu viel. Das Sicherheitsgefühl der Bürger ist nach unserem Eindruck stark beeinträchtig. Da helfen auch keine Statistiken mehr. Das hat selbst ein Kanzlerkandidat erkannt.

Helmut Wiegers
Fraktionsvorsitzender im Rat der Hansesestadt Buxtehude


Ein weiterer Leserbrief zum Artikel: „AfD zieht Antrag für Sicherheitskonzept zurück“ an die Tageblatt Redaktion:

Ein erstaunlicher Artikel von BT-Redakteur Björn Vasel. Ein Antrag der AfD, der sich auf zwei Beispiele bezieht, und keineswegs eine umfassende Darstellung der Sicherheitslage in Buxtehude beinhaltet, wird genau auf die zwei Beispiele vom Tageblatt reduziert. Genauer gesagt auf eines der Beispiele. Da können wir uns in Buxtehude ja richtig freuen, dass eine Straftat, die es laut Berichten anderer Medien nicht gab, sich nun als „einfache Körperverletzung nach Paragraf 223“ herausgestellt hat. „Außerdem fehlte nach der Schlägerei…ein Handy, deshalb werde auch wegen Diebstahls ermittelt.“ Na sowas, ein einfacher Diebstahl nach einer Schlägerei? Der nachfolgende Satz stellt sicher eine Besonderheit in der üblichen Berichterstattung dar: „Der Fußballer der VSV Hedendorf-Neukloster erlitt einen mehrfachen Kieferbruch, spielt aber glücklicherweise wieder Fußball über volle 90 Minuten“. Das setzt dem Ganzen die Krone auf. Soviel Glück „glücklicherweise“?

Bei diesem Glück in Buxtehude musste die AfD den Antrag auf Erstellung eines Sicherheitskonzepts selbstverständlich zurückziehen, denn Buxtehude ist ja sicher.

Dennis Detje
Ratsherr im Rat der Hansestadt Buxtehude



Link zum Antrag der AfD

28.02.2017 SG Lühe: Der Schulausschuss tagte

Ab 1.8.2017 wird ein Hort in der Sparkasse Neuenkirchen eingerichtet.

Der Kreistag hat der Änderung der Schulbezirke zugestimmt: Grundschüler aus Hollern-Twielenfleth und Steinkirchen müssen ab dem Schuljahr 2017/2018 zum Vincent-Lübeck-Gymnasium wechseln.

Im Bereich der SG Lühe ist in den letzten Jahren ein starker Anstieg bei den Zurückstellungen der Kindergartenkinder zu verzeichnen, allein im letzten Jahr wurden 21 Kinder vom Schulbesuch zurückgestellt. Lt. Nieders. Schulgesetz können diese Kinder verpflichtet werden, zur Förderung ihrer Entwicklung einen Schulkindergarten zu besuchen. Da es z.Z. in der SG Lühe keinen Schulkindergarten gibt, wurde über dessen Einrichtung beraten.

Das Kollegium der Grundschule Hollern-Twielenfleth würde gern einen Schulkindergarten einrichten, hat aber keinen Raum. Die zentral gelegene Grundschule Steinkirchen hätte einen Raum, aber keine Lehrer.

Beschluss: Der Aussschuss empfiehlt die Einrichtung des Schulkindergartens in Hollern-Twielenfleth, vorbeh. der Lösung des Raumproblems (Container?). Die Personalkosten des Schulkindergartens trägt das Land, Raum und Material (gesch. 500 €) die SG Lühe.

Das Kollegium der Grundschule Hollern-Twielenfleth würde gern ein Konzept für eine Ganztagsangebot im Grundschulbereich erarbeiten. Resonanz im Ausschuss ist positiv.

Der Schulausschuss besichtigt die Grundschule Hollern-Twielenfleth am 6.4.2017 ab 18 Uhr und tagt dann dort.

27.02.2017 SG Lühe: Kultur- und Tourismusausschuss tagte

Der Vorsitzende des Tourismusvereins Altes Land, Dieter Schilling, und Stephan Bergmann, der neue Geschäftsführer, stellten ihr Konzept sowie Kennzahlen des Vereins vor.
Die Übernachtungen steigen jährlich. Es wurde darauf hingewiesen, dass der Tourismus ein immer größerer Wirtschaftsfaktor ist, wobei auch hier noch weiter Luft nach oben ist.

Allg. Mitteilungen:
– es findet kein Verkauf der CDs mit der Altländer Hymne durch den Tourismusverband statt.
– in der Saison werden nun auch Hollern-Twielenfleth sowie Steinkirchen von der Altländer Bimmelbahn angefahren
– ferner fahren auch noch die Doppeldeckerbusse durchs Alte Land mit Stationen in der SG Lühe.

Anschließend präsentierte Frau Abel, die Leiterin der Bücherei Steinkirchen, den Jahresbericht 2016 sowie die lfd. Projekte. Es wurde von Fr. Abel darauf hingewiesen, dass die Bücherei einen immer größen Beitrag zur allgemeinen Bildung leistet, da die sprachliche Entwicklung bei vielen Kindern in der Samtgemeinde lückenhaft ist, wenn sie eingeschult werden. Es wurde auf die beengten Räumlichkeiten der Bücherei hingewiesen.

Nach erfolgter Beratung wurde einstimmig entschieden, Hans Heinrich Völkers vom Bürgerverein Twielenfleth auszuzeichnen.

Termine:
06.04.2017: Würdigung des Ehrenamtes um 19:30 Uhr im Rathaus
09./10.09.2017:  Tag des offenen Hofes mit u.a..Hubschrauberrundflügen

Der Weltkulturerbeverein sucht noch eine(n) 2. Vorsitzende(n)! Interessenten melden sich bitte im Rathaus der SG Lühe!

20.02.2017 Antwort zur DTIB im Landkreis Stade

Die AfD Kreistagsfraktion stellte Fragen zum Umgang mit der

DITIB Türkisch Islamische Gemeinde Stade e.V. im Landkreis Stade:

  1. Welche Kontakte seitens der Kreisverwaltung bestehen zur DITIB Türkisch Islamische Gemeinde Stade e.V.?
  2. Findet eine Zusammenarbeit mit der DITIB Türkisch Islamische Gemeinde Stade e.V. im Rahmen der Integrationsarbeit statt?
  3. Erhält die DITIB Türkisch Islamische Gemeinde Stade e.V. finanzielle oder anders geartete Förderung durch die Kreisverwaltung?

Weitere Informationen zur DITIB s. HIER und HIER

Zur ANFRAGE

DIE ANTWORT DES LANDRATES