27.01.2017 Der Wolf in Niedersachsen

Der Wolf ist nach Niedersachsen zurückgekehrt. Tierschützer sind begeistert – Tierhalter sind besorgt. Mit steigender Zahl an Wölfen in Niedersachsen steigt auch die Anzahl an Nutztierrissen. Die Politik kann sich den drängenden Fragen der ländlichen Bevölkerung nicht mehr länger entziehen. Sie muß zurückkehren zu einer sachlichen und ideologiefreien Auseinandersetzung, rund um den Wolf. Will sie die artgerechte Tierhaltung auf Weiden und Koppeln erhalten, sollte sie sich den Sorgen der Weidetierhalter annehmen. Alle Maßnahmen zum Schutz der Weidetiere erweisen sich als nicht ausreichend oder nicht praktikabel.
In Deutschland wandert der Wolf in eine dicht besiedelte und landwirtschaftlich intensiv genutzte Kulturlandschaft ein, die nicht ansatzweise vergleichbar ist mit seinen Herkunftsgebieten in Ost- und Südosteuropa. Konflikte sind hier vorprogrammiert. Das niedersächsische Umweltministerium muß konfliktarme Wolfsreviere ausweisen und klare Regelungen zur Verhinderung einer flächendeckenden Ausbreitung des Wolfes erlassen.

Alternative für Deutschland, Landesverband Niedersachsen
Landesfachausschuß Landwirtschaft und Ernährung

09.11.2016 Trump

AZF Blau 200Die Wahl Hillary Clintons hätte definitiv eine Fortsetzung der desaströsen US-Außenpolitik bedeutet, die in den letzten Jahrzehnten für Millionen Menschen Tod, Leid und den Verlust der Heimat verursacht hat. Frau Clinton steht zudem für eine skrupellose Globalisierungspolitik, die Konzerninteressen über die Belange der Bevölkerung stellt (s. TTIP/CETA).

Ob Herr Trump eine wirkliche Alternative ist, bleibt abzuwarten. Es gab schon einmal einen Präsidenten, der “Change” versprochen hatte. Dieser engagierte prompt den Vorsitzenden der Federal Reserve Bank von New York, Geithner, als Finanzminister und übernahm den Verteidigungsminister des Bush-Kabinetts, Gates. Die Welt hat sich seitdem tatsächlich verändert, leider in negativer Richtung.

Die AfD fordert die Neuverhandlung des Status alliierter Truppen in Deutschland und setzt sich für den Abzug aller auf deutschem Boden stationierten alliierten Truppen und insbesondere ihrer Atomwaffen ein. Bei einem Präsidenten Trump können wir wenigstens anfragen, bei einer Präsidentin Clinton wohl kaum.

Von einem Präsidenten Trump erwarte ich außerdem, dass eine Verbesserung der Beziehungen und eine Zusammenarbeit mit Russland möglich wird. Auch dieses wäre mit Clinton nicht diskutabel, ist es doch seit jeher erklärtes Ziel amerikanischer Außenpolitik, eine Fusion der Ressourcen Russlands und des Know-hows der Deutschen zu verhindern.

Nach monatelanger Propaganda gegen Donald Trump ist es nun amüsant bis peinlich, die Reaktionen unserer Spitzenpolitiker auf das unerwartete Wahlergebnis zu beobachten. Unsere Kanzlerin bietet Herrn Trump eine Zusammenarbeit explizit auf Basis demokratischer Werte an (s. HIER). Dies aus dem Munde einer Frau, deren Partei seit Jahrzehnten Volksabstimmungen auf Bundesebene verhindert, hat schon etwas Humoristisches.

Auch die unflätigen Bemerkungen unseres Außenministers und Präsidentenkandidaten vor der Wahl, als man noch mit einem Sieg Clintons rechnete, sind nun sicherlich eine Bereicherung für die deutsch-amerikanischen Beziehungen.

Fazit bleibt: Wir werden Herrn Trump an seinen Taten messen!

Astrid zum Felde, stellv. Landesvorsitzende, Kreisvorsitzende AfD Stade

 

09.11.2016 Meuthen: Trumps Sieg ist gutes Signal und Warnung zugleich

Zum Wahlsieg von Donald Trump erklärt AfD-Sprecher Jörg Meuthen:

„Wir gratulieren Donald Trump zu seinem grandiosen Wahlsieg. Sein Sieg ist ein gutes Signal für die Welt und markiert eine Zeitenwende. Genauso wie die AfD in Deutschland hat Trump es im US-Wahlkampf verstanden, die Sorgen und Nöte der Menschen aufzugreifen und klar und mutig die Missstände im Establishment anzuprangern. Das Establishment muss nun erkennen, dass man nicht auf Dauer am Volk vorbei regieren kann. Trump wurde zurecht für seinen Mut belohnt, sich gegen das System aufzulehnen und unbequeme Wahrheiten anzusprechen.

Die Wahl Trumps hat bewiesen, wie sehr sich die etablierten Parteien, Mainstream-Medien und kraft- und visionslose Politiker von den Menschen entfernt haben. Es ist eine letzte Warnung für all die arroganten, abgehobenen Politiker, die sich selbst genug sind und deren einziges Ziel lediglich der Machterhalt ist.

Wir sind zuversichtlich, dass mit der neuen Trump-Administration eine rationale Außen- und Wirtschaftspolitik gemeinsam und auf Augenhöhe gestaltet werden kann. Jetzt gilt es, die deutschen Interessen in der Welt auf der Grundlage einer ideologiefreien und vernunftorientierten Politik durchzusetzen. Diese Wahl wird absehbar die politischen Machtverhältnisse auch bei uns in Deutschland und Europa nachhaltig verändern.“

13.09.2016 Tageblatt-Kommentar von Wolfgang Stephan

In seinem Kommentar „Gerade noch mal gutgegangen“ (12.9.2016) zum Ausgang der Kommunalwahl behauptet der Chefredakteur des Stader Tageblattes, Wolfgang Stephan, wir hätten vier Tage vor der Wahl erklärt, dass es kein (!) Wahlprogramm in der Samtgemeinde Lühe gebe.

Hierzu stellen wir klar:

Wir wurden am 2.9.2016 von einer Redakteurin des Tageblattes gebeten, mit einer Frist von drei Tagen folgende Fragen in 2-3 Sätzen zu beantworten:

  1. Was muss sich in Sachen ÖPNV/ Mobilität in der Samtgemeinde Lühe ändern?
  2. Thema Flächennutzungsplan: Wo können in der Samtgemeinde Lühe noch Neubaugebiete entstehen oder sich Gewerbe ansiedeln?
  3. Wie gehen Sie mit der älter werdenden Gesellschaft um?

Wir haben wahrheitsgemäß geantwortet:

„Da wir noch eine sehr junge Partei sind, deren Schwerpunkte bisher auf bundespolitischen Themen liegen, können wir derzeit zu den u.g. Fragen keine Angaben machen. Dies ist erst möglich, wenn wir durch die Ratsarbeit tieferen Einblick erhalten haben.“

Wir hätten vielleicht auch vier neue Buslinien in alle Himmelsrichtungen im halbstündigen Takt fordern können…

Unser Kreiswahlprogramm, das natürlich auch für die Samtgemeinde Lühe gültig ist, befindet sich seit Mai auf unserer Webseite, s. HIER. Dies dürfte auch Herrn Stephan nicht entgangen sein.

Wir bedanken uns nochmals herzlich bei unseren Wählern!

16.06.2016 AfD Kreisverband Stade hat kürzlich beschlossenes Programm vorgestellt

Der Kreisverband der Alternative für Deutschland hat am 15.06.16 im Gasthof Jarck in Breitenwisch das kürzlich verabschiedete Bundesprogramm der Partei vorgestellt. Vor rund 50 Zuhörern, darunter ca. 35 Gäste, haben die Vorstandsmitglieder des Kreisverbandes einige Kapitel aus dem Bundesprogramm mit den Zuhörern diskutiert. Die Themen innere und äußere Sicherheit, Familien- und Sozialpolitik, sowie die Wiederherstellung von Gewaltenteilung und Demokratie bildeten dabei den Schwerpunkt.

Von den bei dieser Veranstaltung anwesenden weiblichen Gästen wurde mehrfach auf die katastrophalen Auswirkungen der von der SPD zu verantwortenden Agenda 2010 hingewiesen. Die ständige Zunahme der Leiharbeit, der 450,- € Jobs und die schwerwiegenden Folgen für die Sicherung im Alter. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass trotz nach außen dargestellter wirtschaftlicher Stärke Deutschland sich in keinem guten Zustand befindet. Festgemacht wurde dieses u. a. am Versagen der Regierungen bei Großprojekten wie Stuttgart 21, Flughafen Berlin, Elbphilharmonie Hamburg sowie am Zustand der Infrastruktur, dem Bildungssystem und einer Bundeswehr mit schrottreifer Ausrüstung.

AfD BUNDESPROGRAMM