Vor rund 200 Jahren waren die napoleonischen Eroberungskriege erst ein paar Jahre vorbei. Diese hatten rund 3 Millionen Tote gekostet und Deutschland nach der Katastrophe des 30-jährigen Krieges erneut verarmen lassen.
Doch Deutschland hatte eine kleine Basis, auf der es aufbauen konnte, freie Universitäten, gute Handwerksbetriebe und eine erste kleine Industrie. Später kam ab 1835 die Eisenbahn dazu. Der neu gegründete Deutsche Zollverein förderte den Wohlstand durch Handel. Erfolgreiche Unternehmer wie Thyssen, Siemens und Benz, ergänzt durch Wissenschaftler wie Liebig, Röntgen und Koch, brachten Deutschland weiter voran. Im Jahr 1914 war Deutschland in 90% der wissenschaftlichen Forschung und deren Anwendung führend. Der Kapitalstock, also das in Unternehmen gebundene und Wohlstand erzeugende Kapital, wuchs stetig. Die Zahl der Deutschen, die wegen Armut keine Steuern zu bezahlen brauchten, sank kontinuierlich. „23.11.2024 Was uns groß gemacht hat“ weiterlesen