Eine Lobby, die Milliarden am Flüchtlingelend verdient, feiert sich selbst. Währenddessen laufen den Kirchen die Mitglieder zu Hunderttausenden davon.
Ausgerechnet der 100. Katholikentag bietet keinen Grund zur Freude für die Gläubigen. In Leipzig treffen sich Vertreter der Amtskirchen mit Funktionären der Altparteien – oft sogar in Personalunion – um sich gegenseitig zu beweihräuchern. Es gibt kaum ein anschaulicheres Beispiel für die inzestöse Verflechtung zwischen Amtskirchen und Politik.
Die Amtskirchen verdienen an der Flüchtlingskrise mehrere Milliarden Euro pro Jahr.
Hier klatschen sich die Profiteure der Asylkrise gegenseitig auf die Schultern und verkaufen es auch noch als einen Akt der Nächstenliebe. Die Amtskirchen verdienen über ihre Wohlfahrtsverbände alleine an der Flüchtlingskrise mehrere Milliarden Euro pro Jahr. Die beiden Amtskirchen haben aus kommerziellen Gründen ein massives Interesse an weiterer Zuwanderung: Die vordergründig propagierte Flüchtlingsfreundlichkeit finanziert nämlich eine gigantische Wohlfahrtsindustrie unter dem organisatorischen Dach der Kirchen.
Branchenführer sind mit einer Million Angestellten die katholische Caritas sowie das evangelische Diakonisches Werk. Caritas ist dabei zum größten privaten Arbeitgeber in Deutschland aufgestiegen.
Ginge es um Glauben und nicht ums Geschäft, müssten die Kirchen den Zustrom der Muslime nach Deutschland eher skeptisch sehen. Denn die Religionsgemeinschaft als solche ist von der Masse an Muslimen eher bedroht, da diese kaum bereit sind, ihren Glauben zu wechseln.
Wie scheinheilig die Veranstaltung ist, zeigt auch die Auswahl der Gäste. Beim Katholikentag dürfen Vertreter von allen möglichen Parteien teilnehmen, einschließlich der Alt-Kommunisten aus den Reihen der Linken. Nur christliche Mitglieder der AfD sind explizit unerwünscht, wie Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der Katholiken (ZdK), in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ offen zugibt.
Kein Wunder: Sternberg ist nämlich CDU-Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen. Als CDU-Mann kann er die AfD nicht einladen, da würde die CDU ihren Alleinvertretungsanspruch der Katholiken in der politischen Landschaft ja freiwillig aus der Hand geben. Die kritische Stimme der AfD würde darüber hinaus auch noch schmerzhaft aufzeigen, dass viele Mitglieder der Kirche mit der Führung der Amtskirchen schon lange nicht mehr einer Meinung sind.
Statt mit den Christen aus der AfD unbequeme Fragen zu diskutieren, trifft man sich lieber mit den Vertretern der Islam-Lobby (Zentralrat der Muslime). Die sind gerne gesehene Gäste, ebenso wie der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff (CDU), der sich wohl durch seinen Spruch „Islam gehört zu Deutschland“ als Festredner für den Katholikentag qualifizierte.
Den beiden großen Kirchen laufen jährlich zu Hunderttausenden die Mitglieder davon.
Mit ihrer offen propagierten Islam fördernden Haltung entfernen sich die Amtskirchen immer weiter von ihren Mitgliedern. Der realitätsblinde Willkommens-Wahn gegenüber Migranten aus islamisch geprägten Ländern gleicht dabei einem Selbstmord: Er verschärft den rapiden Bedeutungsverlust der Kirchen und verstärkt die Anzahl der Austritte.
Den beiden großen Kirchen laufen jährlich zu Hunderttausenden die Mitglieder davon. Allein im Jahr 2014 traten 217.716 Katholiken aus ihrer Kirche aus, die Protestanten verloren im gleichen Zeitraum sogar 410.000 Gläubige durch Austritt.
Hinzu kommt, dass kirchliche Organisationen zur Gewinnmaximierung oft die Hilfsbereitschaft von unbezahlten ehrenamtlichen Helfern über Monate hinweg ausnutzten. Währenddessen stellen sie Kommunen, Ländern und Bund saftige Rechnungen für den Aufbau und Betrieb von Flüchtlingsunterkünften.
Die deutschen Bischöfe schämen sich nicht, ihre Schäfchen selbst zur Finanzierung des Kirchentags mit einer „Sonderkollekte“ zur Kasse zu bitten, obwohl alleine die katholische Kirche letztes Jahr 5,7 Milliarden Euro Kirchensteuer erhielt. Weiterer Geldregen aus Steuermitteln ist dabei in greifbarer Nähe: Laut Bundesfinanzministerium werden bis 2020 aus dem Bundeshaushalt 93,6 Milliarden Euro zur Versorgung der Migranten zur Verfügung stehen.