29.07.2020 Strom-Wasserstoff­umwandlung macht u.a. dann Sinn, wenn es darum geht, sehr teuren Strom zu erzeugen …

Deutschland fährt mit dem EEG sein Stromversorgungssystem erkennbar konsequent an die Wand. Die Abschaltung der Grundlastkraftwerke ist beschlossen, wie solche dann aber bereitgestellt werden soll, ist nicht bekannt. Nun wurde von der Politik die Wasserstoff-Technologie  als Heilsbringer ausgerufen.

Aber:

“Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Doppelbauer, Karlsruher Institut für Technologie: Strategiepapier elektrische Pkws – aktueller Stand und zukünftige Entwicklung
Wasserstoff ist ein höchst flüchtiges Gas mit einer geringen volumetrischen Energiedichte. Daher muss man zum Transport und zur Lagerung entweder auf extrem tiefe Temperaturen (-255 °C – fast wie im Weltraum) oder auf extrem hohe Drücke (700 bis 1000 bar – wie am Meeresgrund des Marianen Grabens) ausweichen. Die dazu erforderliche Anlagentechnik ist unvermeidlich aufwändig und somit teuer. Außerdem sind die Wirkungsgrade grundsätzlich schlecht, weil viel Energie zur Erzeugung dieser extremen Bedingungen benötigt wird. Da diese Zusammenhänge physikalisch bedingt sind, ändert sich daran auch in ferner Zukunft und auch mit beliebig hohem Forschungsaufwand gar nichts.

Der BEITRAG auf EIKE erläutert die politischen und physikalischen Hintergründe