27.04.2023 Die Träumer und Romantiker

KolumneFoto: pixabay

Der Sozialist Hitler träumte von einem Großdeutschen Reich vom Rhein bis zum Don, von der Düne bis zur Donau. Überall sollten deutsche Bauern, unterstützt durch slawische Helfer, für die Ernährung des deutschen Volkes sorgen.
Hätte er Wissenschaftler gefragt, so hätten diese ihm gesagt, dass Deutschland groß und fruchtbar genug sei, um mit Einsatz von Kunstdünger und Maschinen für eine ausreichende und sichere Ernährung zu sorgen. Lebensraum im Osten war eine Vorstellung, beruhend auf Erkenntnissen von vor 1.000 Jahren, die nichts mit dem modernen Deutschland der dreißiger Jahre zu tun hatten. Eine romantische Träumerei eines unwissenden und nicht wissen wollenden Regierungschefs.

Der Sozialist Honecker träumte vom Arbeiterparadies im Land von Marx und Engels, in dem jeder nach seinen Möglichkeiten arbeiten und jeder nach seinen Bedüftnissen leben kann. Die Planwirtschaft sollte alles bis ins Detail über viele Jahre von oben durchdenken, zu Papier und dann zur Umsetzung bringen. Leider veränderte sich die Wirklichkeit schneller als die Aktualisierung der Pläne möglich war. So wurde am Bedarf vorbei geplant, alles was gut war in den Westen verkauft, um Rüstung und Inlandsgeheimdienst MfS (Stasi) auf hohem Niveau zu halten. Leider blieb damit zu wenig für die Bürger. Dann müssen wir eben die Arbeitsnormen (Arbeitsleistung der Arbeitnehmer) erhöhen. Hätte Honecker Wissenschaftler gefragt, so hätten sie ihm gesagt, dass es nicht darauf ankommt, viel zu arbeiten, sondern an den richtigen Dingen möglichst effizient und effektiv zu arbeiten. Leider fragte er nur sozialistische „Wissenschaftler“ und so kam es zum Volksaufstand 1953 und zur friedlichen Revolution 1989.

Der Sozialist Habeck träumt von einem deindustrialisierten Deutschland, in dem viele kleine Bauernhöfe ökologisch wie vor 1.000 Jahren den Landbau betreiben und die Funktionärsschicht in flotten Elektroautos übers Land braust. Würde er Wissenschaftler fragen, so würden sie ihm sagen, dass der Wohlstand für alle Bürger nur über eine moderne Industrieproduktion und diese nur über umfassende Bildung, gute Infrastruktur, niedrige Steuern und geringe Energiekosten zu sichern ist.

Alle drei, Hitler, Honecker und Habeck, haben die Gemeinsamkeit, dass sie sich mit Ja-Sagern und Nach-dem-Munde-Rednern umgaben/umgeben und alle anderen Wissenschaftler, Experten und deren Meinungen nicht hören wollten/wollen.
Meine Mutter sagte immer „Wer nicht hören will, muss fühlen“. Leider muss für die Fehler der Sozialisten immer der Bürger „fühlen“.
Sozialismus spricht viel von Vielfalt, meint aber immer Meinungseinfalt.

Wir sind die Partei, die den Finger in die leider vielen Wunden legt und die besseren Alternativen für Deutschland aufzeigt.

Ihr Arndt Zedef