Die von der Bundesregierung im Jahr 2011 ins Leben gerufene Kommission diente dem Ziel, die emotionale ad-hoc-Entscheidung der Kanzlerin zur 180-Grad-Wende in der Energiepolitik nach televisionärer Ansicht der durch eine Wasserstoffexplosion berstenden Kernkraftwerkshülle in Fukushima zum Zweck ihres Machterhalts zu begründen.
An die Spitze wurde ein Politiker gestellt, mit Klaus Töpfer ein ehemaliger Umweltminister und Exekutivdirektor der UNEP (Umweltprogramm der Vereinten Nationen). Ein erster Hinweis darauf, dass Energiepolitik künftig von vermeintlichem Umweltschutz dominiert werden würde. Neben Politikern, Wissenschaftlern aus dem Elfenbeinturm, Philosophen und Vertretern des Klerus waren unter den 15 Kommissionsmitgliedern immerhin ein Vorstandsvorsitzender eines Chemiekonzerns und ein Vertreter einer Industriegewerkschaft zu finden. Fachleute für Energietechnologien, Infrastruktur, Netze, Rohstoffe oder Finanzen hätten mit konkreten Fragen oder Fakten beim Erreichen der Zielvorgabe Atomausstieg nur gestört. So entstand ein hochtheoretischer Bericht mit vielen wohlmeinenden Empfehlungen, die inzwischen komplett vergessen sind.
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Dazu past die aktuelle Meldung des Handelsblattes:
„Ohne den Ausbau des Stromnetzes kann die Energiewende nicht gelingen. Doch es gibt kaum eine neue Leitung, die planmäßig fertig wird. Das birgt große Gefahren. Netzbetreiber schlagen Alarm, die Politik ist hilflos.“ —> siehe HIER