Auf der Webseite der Samtgemeinde Lühe wird man zur Zeit von einer Regenbogenfahne begrüßt, auf der das Wappen der Samtgemeinde platziert ist – wir sind ja im „Pride month“.
Die Regenbogenfahne ist das Symbol der „queeren“ Ideologie, die zu grotesken Auswüchsen in unserer Gesellschaft führt. So bietet z.B. die “Exzellenz-Universität” Dresden im Rahmen einer Veranstaltungsreihe „Queere Elternschaft“ einen Vortrag unter der Überschrift “Von Müttern, Mapas und schwangeren Vätern: empirische Einblicke in queere Praktiken der Reproduktion” an. Ein weiterer Workshop: „Die DIY Insemination ist eine Möglichkeit schwanger zu werden. In dieser Veranstaltung wird die Anatomie und Physiologie einer Schwangerschaftsentstehung gesprochen und Varianten der DIY-Insemination benannt.
Als Induzierte Laktation wird das gezielte Hervorrufen der Milchbildung (Laktation) ohne vorangegangene Schwangerschaft genannt.“
Vor einem Jahr hat die Regierung das neue Selbstbestimmungsgesetz vorgestellt, das es erlaubt, durch einen Besuch des Standesamtes unkompliziert ein Mal im Jahr das Geschlecht zu wechseln (ab 14 Jahren!). Das Gesetz soll möglichst noch in diesem Jahr vom Bundestag beschlossen werden (INFOS des BMFSFJ). Hiermit wird eine Vereinbarung des Koalitionsvertrages umgesetzt.
Die Verabschiedung im Bundeskabinett scheiterte gestern allerdings, s. BERICHT im Focus – vielleicht fürchtet man ähnlichen Gegenwind wie beim Heizungsgesetz? Zitat aus dem Bericht: „Das Selbstbestimmungsgesetz folgt der Gendertheorie. Danach gibt es nicht nur ein biologisches, sondern auch ein soziales Geschlecht. Die gesellschaftspolitische Verschiebung, die mit dem Selbstbestimmungsgesetz stattfindet, heißt: Das soziale Geschlecht wird wichtiger als das biologische Geschlecht. Es wird neu definiert, was eine Frau und was ein Mann ist: Frau ist, wer sich als Frau fühlt und sich rechtsverbindlich so definiert.“
Für sog. „Gender Studies“ gibt es an unseren Universitäten inzwischen über 200 Lehrstühle, die Abermillionen an Steuergeldern verschlingen (s. HIER).
Nachdem auf dem ev. Kirchentag jüngst verkündet wurde, dass Gott „queer“ sei, muss die Samtgemeinde Lühe auch Regenbogenflagge zeigen!?!
Hier stellt sich die Frage, ob die Verwendung dieser Flagge auf der Webseite der Samtgemeinde Lühe eine ignorante Anbiederung an den Zeitgeist darstellt (man möchte dokumentieren, dass man bunt, vielfältig und tolerant ist) oder ob hier eine politische Aussage zur Unterstützung o.g. Auswüchse getätigt werden soll.
Die Samtgemeinde Lühe ist in der schlechtesten finanziellen Lage aller Gemeinden des Landkreises Stade, im kommenden Jahr stehen Bücherei, Freibad und Jugendarbeit zur Disposition. Wir können uns den Ausbau aller Grundschulen zur Ganztagsschule nicht leisten. Aber dafür wird der Fuhrpark elektrifiziert, wir sind gezwungen, eine Gleichstellungsbeauftragte zu finanzieren und:
Wir haben eine Regenbogenfahne auf der Webseite!
Astrid zum Felde,
ehem. AfD-Fraktionsvorsitzende im Rat der SG Lühe