14.11.2022 Landtag Niedersachsen: VW Aufsichtsrat – Kompetenz nicht erforderlich

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So ein Aufsichtsratsposten in einem DAX-Konzern, wie z.B. Volkswagen, bringt pro Jahr sicherlich um die 100.000 € an Sitzungsgeldern und Aufwandsentschädigungen oder anderen geldwerten Vorteilen. Auch für eine Fraktionsvorsitzende ist das eine nicht zu verachtende Summe. Wer einen Aufsichtsratsposten einnimmt, der muss über entsprechenden Sachverstand verfügen. Das ist auch verständlich, da er den Vorstand überwacht, bei wichtigen Entscheidungen eingebunden wird, den Vorstand bestellt und entlässt und vom ihm informiert wird. Ein überfordertes Aufsichtsratsmitglied wird zur Gefahr für das Unternehmen, da es im Zweifel nur abnicken kann oder nachteilige Entscheidungen triftt.
Von daher bieten sich für solche Positionen der Ministerpräsident, der Wirtschaftsminister und sicherlich auch der Finanzminister an. Immer natürlich unter der Voraussetzungen, dass sie für ihr Amt geeignet sind, also entsprechenden Sachverstand mitbringen.

Was aber hat es zu bedeuten, wenn die Fraktionsvorsitzende der Grünen im niedersächsischen Landtag, Frau Julia Hamburg, Aufsichtsratsmitglied werden soll? Sie ist bekennende Radfahrerin, Kultusministerin und von wirtschaftlichem Sachverstand oder Kenntnissen der Automobilindustrie kann keine Rede sein. Einen Berufsabschluss oder ein abgeschlossenes Studium hat sie nicht. Sie hat 2004 aber zumindest ein Studium der Politikwissenschaft und Philosophie angefangen. Was sollte sie auch sonst nach dem Abitur machen?


Früher hieß es dumm, dümmer, am dümmsten. Muss es heutzutage am Schluss Grün heißen? Na ja, den Begriff Grünschnabel gibt es ja schon lange – oder hieß es, sie ist noch grün hinter den Ohren? Ja, jetzt verstehe ich auch, warum die Sozialisten die deutsche Sprache so gar nicht mögen – sie ist ihnen nicht nur zu logisch, sondern auch und gerade in ihren Begrifflichkeiten zu klar und eindeutig.

PS: Vor der Niedersachsen-Wahl wurde mit großem medialem Mainstream-Echo die AfD-Bundeszentrale in Berlin wegen angeblicher unzulässiger Spenden durchsucht. Nach der Wahl ist davon nichts mehr zu hören. Wo war das mediale Mainstream-Echo beim ersten Skandal der rot-grün-sozialistischen Regierung in Hannover? Die Theologin Käßmann, sicherlich eine Auto-Expertin, spricht von einer Bereicherung durch Julia Hamburg im Aufsichtsrat. Die Schutzvereinigung deutscher Wertpapierbesitzt e.V. erwägt die gerichtliche Klage. Das ist der rechte Weg, denn rechter  Weg kommt von richtiger Weg!

Ihr Arndt Zedef