11.05.2025 AfD-Stammtisch mit Hindernissen

Das Sterben der Landgasthöfe ist immer wieder ein Thema in den lokalen Medien. Zu den Ursachen werden von der DEHOGA und den Medien die unterschiedlichsten Gründe genannt. Tatsache ist, diese Entwicklung ist fatal für das Zusammenleben und die organisatorischen Strukturen im ländlichen Raum. Jedes Unternehmen, auch ein Landgasthof, lebt davon etwas zu produzieren und den Kunden anzubieten.
Umsatz mit Gewinn ist der Kern jedes Unternehmens, das weiter existieren kann und will. Mit Erstaunen haben wir als AfD-Kreisverband Stade gerade feststellen müssen, dass es einen Wirt gibt, der offenkundig keinen Umsatz machen will. Eine nicht öffentliche AfD-Veranstaltung, die viele Wochen vorher mit einem Landgasthof abgesprochen war, wurde 24 Stunden vorher von dem Gastronomiebetrieb abgesagt. Angemeldet waren ca. 70 Personen zum gemeinsamen Essen und klönen.
Diesem Landgasthof scheint es wirtschaftlich so außerordentlich gut zu gehen, dass man sich einen solchen Affront gegenüber Gästen anscheinend leisten kann.
Dazu noch eine kurze Empfehlung für die Zukunft: Vor dem Eingang sollte der Wirt ein Schild platzieren, mit der Aufschrift: AfD-Mitglieder und AfD-Wähler werden hier nicht bedient.
In der Gastronomie ist die mündliche Empfehlung zufriedener Gäste ein nicht zu unterschätzender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg. Der Betreiber dieses Landgasthofes hat sich selbst einen Bärendienst erwiesen. Da hat dieser „Gastronom“ allerdings die organisatorischen Fähigkeiten der AfD-Mitglieder völlig unterschätzt. Wir sind seit Gründung der Partei 2013 immer wieder mit solchen dämlichen Aktionen konfrontiert worden. Daraus haben wir gelernt.
Die Veranstaltung hat planmäßig woanders stattgefunden und war ein voller Erfolg. Den Umsatz mit mehr als 60 Gästen hat dann eben ein anderes Restaurant gemacht. Die Gäste waren sehr zufrieden und werden diese Lokalität mit Sicherheit weiter empfehlen.

Helmut Wiegers, AfD-Kreisverband Stade, Pressesprecher