09.12.2022 Fußballbinde

Foto: pixabayKolumne

Früher einmal war Deutschland eine Fußballnation, gewann viele Länderspiele und wurde mehrmals Weltmeister. Der sozialistische Niedergang zieht leider auch in den Sport ein. Schon bei der letzten Weltmeisterschaft flog die deutsche Nationalmannschaft früh raus. So auch diesmal. Eine Armbinde war scheinbar wichtiger als der Sport.

Warum soll eine Sportmannschaft ein Gastgeberland über die guten Sitten im Gastland belehren? Würden wir uns belehren lassen, wenn eine Sportmannschaft aus Katar bei uns zu Gast wäre und eine Armbinde z.B. mit dem Wortlaut „Homosexuelle gehören jeden Tag ausgepeitscht“ tragen würde? Oder wären wir zurecht erzürnt und würden das Tragen einer solchen Binde, die unseren Sitten so entgegensteht, verbieten? Klug ist, wer sich in die Lage eines anderen versetzen kann und die daraus entstehenden Erkenntnisse in seine Entscheidungen einfließen lässt. Statt hochmütiger Belehrungen ist interkulturelle Kompetenz die bessere Alternative für Deutschland.

 Ihr Arndt Zedef