Logisch, oder: Fracking
Fracking ist in Niedersachsen möglich. Die Vorräte könnten 20% unseres Gas–Jahresbedarfs für 40 Jahre decken. Doch die Blockparteien (Die Linke, Grüne, SPD, FDP, CDU) und die Mainstream–Medien lehnen es ab. Es würde das Trinkwasser gefährden, es würde Erdbeben auslösen und sei umweltschädlich.
Bevor ich die Stichhaltigkeit der Argumente untersuche, zunächst eine Frage:
Ist es nicht unsolidarisch, anderen Ländern diese Risiken zuzumuten, durch den Transport besonders umweltschädlich und somit scheinheilig, wenn wir Fracking–Gas aus Übersee importieren, statt es selbst zu produzieren?
Nun aber zu den vermeintlichen Risiken der Fracking–Technologie:
In den letzten 20 Jahren hat sich Fracking deutlich weiter entwickelt. So ist es ähnlich wie bei Gasbohrungen oder Ölbohrungen heute möglich, die wasserführenden Schichten risikofrei zu durchbohren. Auch das Erdbebenrisiko spielt bei uns, anders als in den Niederlanden, keine Rolle. Der Unterschied liegt im Trägergestein, welches in Groningen (Niederlande) Sandstein und bei uns Ölschiefer ist. Bei Ölschiefer gibt es kein Erdbebenrisiko durch Fracking. Daher sollten wir Fracking nutzen, denn es ist mittlerweile sicher anwendbar, viel kostengünstiger und umweltschonender als Import von Flüssig–Gas und wir können darüber frei und ohne Abhängigkeit von einem anderen Staat verfügen.
Logisch, oder: Verzicht auf fossile Energieträger
In der EU sollte möglichst schnell auf fossile Energieträger verzichtet werden. Das würde dem Klima helfen und die Erderwärmung bremsen. Ist das aber wirklich so?
Was passiert, wenn die Nachfrage eines großen Nachfragers, hier die EU, ausfällt? Natürlich, die Preise fallen. Was machen die Produzenten daraus? Sie werden die Förderung steigern, wenn sie auf das Geld dringend angewiesen sind, denn geringere Preise müssen durch höhere Mengen ausgeglichen werden (Russland).
Oder sie werden, da sie auf das Geld nicht so dringend angewiesen sind, die Förderung senken, damit sich der Preis stabilisiert (Saudi–Arabien). So war es bisher und es gibt keinen Grund, warum das in Zukunft anders sein soll, denn Rohstoffe, insbesondere Öl und Gas, bei Russland auch Kohle, sind deren Haupteinnahmequellen. Warum aber sollten Länder, wie Indien und China, deren Industrialisierung erst richtig in Gang kommt, auf das dann günstige Öl oder Gas verzichten? Sie werden die neuen Käufer sein und die Summe der verfeuerten Stoffe (Gas, Kohle, Öl) wird annähernd gleich sein.
Logisch, oder?
Narrativ CO2
James Watt ist an allem Schuld, denn er hat 1765, Ende des 18. Jahrhunderts, die Dampfmaschine erfunden und so die Industrialiserung erst der westlichen Welt und später der ganzen Welt gestartet. Stolz wurden auch in Deutschland von Fabrikbesitzern Gemälde von ihren Fabriken mit schwarzrauchenden Schornsteinen aufgehängt. CO2 war auch im Rauch enthalten. Später fand die westliche Welt weißen, kaum sichtbaren, durch Filteranlagen gereinigten Rauch viel schöner. Seit ca. 10.000 Jahren wird die Erde dank der zu Ende gehenden Eiszeit unter Schwankungen wärmer. Nach der letzten Zwischenkälteperiode, verursacht durch Vulkanausbrüche, die die Erde vor Sonnenstrahlen abmilderte, also um 1850, wird nun die Temperatur regelmäßig weltweit gemessen und aufgezeichnet. Da die Kaltphase davor war, ist es logisch, dass wir seitdem einen Temperaturanstieg haben. Dieser soll nun aber durch CO2 verursacht und besonders schädlich sein. Komisch, wachsen doch Pflanzen, die wir für unsere Ernährung dringend brauchen, bei höherem CO2–Gehalt deutlich besser (die Niederländer und andere sorgen deshalb für einen hohen CO2–Gehalt in Gewächshäusern). Aber nehmen wir einmal an, CO2 wäre wirklich das Problem oder zumindest der Gradmesser dafür: Die nat.–Sozialisten wollten die Welt vor den Juden retten, die SED–Sozialisten wollten die Welt vor dem Kapitalismus retten und die aktuelle sozialistische Regierung will die Welt vor dem CO2 retten. In Wahrheit geht es natürlich nur um Macht und um Umverteilung, denn der Sozialismus kann nur durch die Verarmung der Bevölkerung siegen. So wurde im Spiel um Umverteilung beschlossen, dass die G77 das Geld der G7 bekommen sollen.
Zu den G7 zählen wir als Zahlmeister. Zu den G77 zählen Länder wie China, Katar, Vereinigte Arabische Emirate, die durch uns besonders benachteiligt sein sollen. Reichtum (Katar, Vereinigte Arabische Emirate) schützt also vor Benachteiligung nicht. Aber sind wirklich alle diese Länder bedürftig? Schauen wir uns zusätzlich einmal die Emissionen seit 1850 an: Die größten CO2–Emittenten waren USA, China, Russland, Brasilien, Indonesien und erst dann Deutschland. In diese Zahlen ist der Saldo aus Abholzung und Aufforstung von Wäldern eingerechnet. Das ist auch vernünftig, denn Bäume binden CO2.
Aber Deuschland hat der Welt schon viel gegeben, denn es förderte den Aufbau von Solarenergie mit 80 Mrd und sorgte so für eine florierende Solarindustrie in den USA und China. Ach ja, China: 40% der Emissionen durch Kohle, davon 70% durch Asien mit China als größtem Verursacher. Wenn CO2 wirklich das Problem sein sollte, wäre es dann nicht klüger, China durch gute Filter– und Rückgewinnungsanlagen zu helfen, um CO2 zu vermeiden? Statt Zahlungen für Staaten zu leisten und dadurch vielleicht die Korruption der Regierungsmitglieder zu ermöglichen, könnten wir selbst Geld verdienen, indem wir anderen Ländern helfen. Das wäre eine gute Alternative für Deutschland.
Ihr Arndt Zedef