16.03.2022 Von Haustüren und Sozialisten

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Die deutsche Sprache ist logisch aufgebaut. So bezeichnet der letzte Teil eines aus zwei Begriffen zusammengesetzten Wortes immer die Hauptsache und der vorangestellte Teil die Spezifikation zur Hauptsache. So ist eine Haustür eben eine Tür in der Spezifikation, dass sie für ein Haus ist. Umgekehrt, also ein Haus, das für eine Tür wäre, macht keinen Sinn.
So ist es auch mit dem Begriff National-Sozialismus. Es ist ein Sozialismus mit nationaler Ausprägung. Aus diesem Grund wollte Stalin, dass immer von Faschismus, also der italienischen Variante, gesprochen wird. In der Abkürzung Nazi kommt zwar noch das „zi“ von SoZIalismus vor – der ursprüngliche Hauptbegriff Sozialismus geht aber unter.

Das sahen auch Hitler und Göbbels so, als sie öfter vom nationalen Sozialismus sprachen oder als Göbbels beim Berliner S-Bahnstreik gemeinsam mit Ernst Thälmann von der KPD auftrat. Die Stalin-treuen und die nationalen Sozialisten waren antidemokratische Brüder im Geiste. Betrachten will ich heute aber die Unfähigkeit der Sozialisten, abseits von ihren Wunschträumen die Realität zu akzeptieren. Dieses wurde mir beim Lesen eines Buches besonders deutlich:
Ich habe gerade die Biografie des Panzergenerals Heinz Guderian gelesen. Guderian war bereit, von dem englischen General Fuller zu lernen und seine Theorien nicht nur weiterzuentwickeln, sondern auch in dem von Hitler begonnenen Krieg praktisch anzuwenden. Später war er Chef der Obersten Heeresleitung (OHL). Dieses Buch ist nicht nur geschichtlich und militärhistorisch sehr interessant, sondern es zeigt leider auch überraschende Parallelen zwischen dem damaligen Sozialisten Hitler, dem späteren Sozialisten Honecker und dem heutigen Sozialisten Habeck und anderen auf. Alle hatten und haben eine religionsartig feste, keine Diskussion zulassende Überzeugung, wie die Wirklichkeit zu sein hat. Aber weder Hitlers Geister-Divisionen, mit denen er Indien erobern wollte, noch Honeckers kleiner Wohlstand für alle durch Wohnungsbau, noch Habecks Autoelektrifizierung bei Ausstieg aus allen grundlastfähigen (stets verfügbaren) Energien haben funktioniert bzw. funktionieren. Die erste Katastrophe endete mit einem fast komplett zerstörten Land, die zweite Katastrophe mit einer total heruntergewirtschafteten Volkswirtschaft samt zerstörter Umwelt und aktuell steuern wir auf die dritte sozialistische Katastrophe zu. In dieser wird die Bildung ruiniert, das Gesetz nicht beachtet, die Medizin zwangsgesteuert, die Energiesicherheit riskiert und das Volksvermögen verschleudert.
Wann endlich kommt das kleine Kind und sagt, der König hat doch gar nichts an?
Vorsorglich sprach der Ex-Gesundheitsminister von „wir werden einander viel verzeihen müssen“! Ich werde nichts verzeihen, sondern fordere, die Schuldigen auf die Anklagebank zu bringen und eine Urteilsspruch nach Recht und Gesetz.

Arndt Zedef