08.07.2016 Leere Munitionsdepots gefährden Einsatzfähigkeit der Truppe

“Für die Bundeswehr war im Kalten Krieg manches einfacher: Dank der Wehrpflicht hatte die Armee genügend Soldaten, und wegen der steten Bedrohung durch die Sowjetunion auch ausreichend Waffen und Munition. Heute dagegen mangelt es an allem, händeringend sucht Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen Panzer und Personal. Besonders drastisch ist die Lage bei der Munition: Lagerte während des Kalten Krieges noch Gefechtsmunition für 30 Tage in den Depots der Truppe, so sind die Vorräte heute nach jahrzehntelangen Sparrunden und dem ausführlichen Kassieren der Friedensdividende laut Insidern teils auf wenige Tage geschrumpft. Häufig verfüge die Bundeswehr nur noch über eine symbolische Bewaffnung, warnen Experten. Zur Landes- und Bündnisverteidigung sehen sie die Truppe kurz vor dem Nato-Gipfel in Warschau kaum noch in der Lage.”

Siehe BEITRAG bei reuters