Am 31. März konnte der AfD-Kreisverband Stade im Dorfgemeinschaftshaus “Zur Schönen Fernsicht” in Grünendeich rund 100 Besucher zu Fachvorträgen zum Thema Ernährungssicherheit begrüßen. Darunter auch viele Vertreter aus der Landwirtschaft. Einige am Thema interessierte Mitglieder von CDU und FDP waren ebenfalls anwesend. Die AfD hatte zu dieser Veranstaltung gezielt durch direkte persönliche Ansprache und über die Homepage sowie Facebook öffentlich eingeladen. Die öffentliche Einladung wurde, ohne dass darum gebeten worden war, vom Stader Tageblatt kostenlos verbreitet. Vielen Dank für die Unterstützung! Weiter sind die Gäste der AfD vor dem Saaleingang von einer Gruppe älterer und weniger älterer Damen und auch einigen Herren mit Fahnen, Trommelwirbel und Tanzeinlagen begrüßt worden. Auch dieser Gruppe, obwohl nicht bestellt, gilt der Dank der AfD für die kostenlose Werbung durch ihr persönliches Engagement. . .
Zur Veranstaltung selbst:
Der Vorsitzende des AfD Kreisverbandes Stade, Maik Julitz, erläuterte die widrigen Umstände im Vorfeld der Planungen zu dieser Veranstaltung. Ursprünglich hatte Anthony Robert Lee, Sprecher des LSV Deutschland, seine Teilnahme zugesagt. In der letzten Woche sagte er ab, da er sowohl aus dem CDU-Vorstand als auch aus dem LSV-Vorstand massiven Druck bekommen hatte. Ebenso sagte Frau Simone Baum, stellv. Vorsitzende der Werteunion, ab, da Herr Maaßen (Vors. der Werteunion), negative Auswirkungen auf sein Parteiausschlussverfahren befürchtete. Der dann eingeplante Redner Thomas Essig, Landwirt und Mitglied des Kreisvorstandes der FDP Ostprignitz-Ruppin, sagte einen Tag vor der Veranstaltung ab, da seine Familie auf ihrem Hof durch Antifa-Terroristen bedroht wurde.
Herr Julitz konstatierte, dass unser Land nur durch eine Vereinigung aller konservativen Kräfte (sofern in der CDU und FDP noch vorhanden) vor einer links-grünen sozialistischen Planwirtschaft bewahrt werden kann.
Der erste Referent des Abends, der also sehr kurzfristig einspringen musste, war Thore Stein, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion in Mecklenburg Vorpommern und Sprecher der dortigen AfD-Landtagsfraktion für Denkmalschutz, Forst- und Jagdpolitik sowie Umwelt- und Naturschutzpolitik. Er ging zunächst auf das Thema Ernährungssicherheit (im Sinne ausreichender Ernährung) ein, welches nach Jahrzehnten durch den Ukraine-Krieg wieder aktuell wurde. Aktuell erreicht Deutschland im Schnitt einen Versorgungsgrad von knapp 100%. Jedoch wird die geplante Renaturierung wertvoller Ackerflächen sowie die neue Düngeverordnung, die eine Unterversorgung der Nutzpflanzen in Kauf nimmt, eine Verschlechterung der Situation bewirken und in anderen Teilen der Welt den Hunger verstärken. Herr Stein ging auch auf die Umsetzung der EU-Verordnungen, die durch die EU-Staaten in Gesetze gegossen werden müssen, ein. Während einige Länder die vorhandenen Spielräume zugunsten ihrer Landwirte nutzen, ist Deutschland stets “Musterschüler” und setzt allerhöchste Standards um. Dies führt zu einer Wettbewerbsverzerrung innerhalb der EU und bringt deutsche Landwirte an den Rand des Ruins. Eine Einflussnahme auf den Markt durch sozialistische Umerziehungs- und Verbotsmaßnahmen bringt nicht die gewünschten Erfolge. Beispiel Schweinemast: Die Anzahl der Schweinemast-Betriebe in Deutschland ist stark zurückgegangen, dafür werden die Kapazitäten in Dänemark und Spanien aktuell ausgeweitet. Wie auf anderen Gebieten verlagern wir für unser gutes Gewissen die Probleme ins Ausland.
Zweiter Referent des Abends war Frank Rinck, MdB, stellv. agrarpolitischer Sprecher der AfD Bundestagsfraktion. Er stellte einige Anträge der Fraktion vor, die, wie alle Anträge in allen Parlamenten Deutschlands, stets abgelehnt wurden:
Der dritte Referent, Alfred Dannenberg, MdL, argrarpolitischer Sprecher der AfD Landtagsfraktion Niedersachsen, berichtete über die Arbeit des niedersächsischen Landtages. Als Alternative zur aktuellen rot-grünen Agrarwende stellte er einen 10-Punkte-Plan der AfD vor:
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- Keine Ausweitung des Bio-Landbaus
- Importe von Lebensmitteln nur nach deutschen Standards
- Keine willkürliche Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln und Dünger
- Keine Zwangsstilllegung von Äckern
- Thema “rote Gebiete” / Nitratmessstellen klären
- Kein “Bauernbashing” mehr
- Bürokratie-Abbau
- Wolfsbestand reduzieren
- Bezahlbare Energieversorgung sicherstellen (Energiemix inkl. Kernkraft)
- Keine Wiedervernässung von Ackerflächen
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VIDEO auf Youtube
Zum Schluss noch eine Anmerkung für diejenigen, die den Bericht zu der Veranstaltung im Stader Tageblatt vom 01.04.23 gelesen haben. Das Tageblatt wirft, wie so oft, mit braunem Dreck. Warum machen sie das? Sie haben mit diesem Dreck den ganzen Keller voll bis zur Decke. Angesammelt von 1933 bis 1945.