20.07.2022 Peter Boehringer: Mit der Dollar-Parität wird der Euro endgültig zur Weichwährung

Erstmals seit über 20 Jahren notiert der Euro im Verhältnis 1:1 zum US-Dollar.

Peter Boehringer, stellvertretender Bundessprecher, kommentiert:

„Die Euroschwäche kommt nicht von ungefähr. Sie ist die logische Konsequenz der verfehlten Wirtschafts- und der enthemmten Geldpolitik des vergangenen Jahrzehnts. Mit ihrer Inflationspolitik hat es die EZB tatsächlich geschafft, in einem Umfeld von Weichwährungen die weichste aller Währungen hervorzubringen und mit dem Euro sogar noch gegen die Währung des Schuldenweltmeisters USA abzuwerten! Die EZB vermeidet trotz rekordhoher Inflation eine angemessene Zinswende und kauft permanent Staatsschulden auf, einzig um die Zahlungsfähigkeit der Euro-Südländer zu erhalten. Das Ergebnis dieses vertragswidrigen Verhaltens ist die Abwertung des Euro.

Der Euro-Kurs hängt außerdem eng mit dem Zustand der deutschen Wirtschaft zusammen. Sein Niedergang ist auch das Ergebnis der realwirtschaftlichen Gängelung durch die Bundesregierung und die EU: Überregulierung, CO2-Planwirtschaft, Subventions- und Kohäsionspolitik, Transferzahlungen, Sanktionspolitik und ideologiebeladene Debatten sind das lähmende Gift, das die Wirtschaftskraft in der gesamten EU unterminiert. Auch das führt zur Abwertung des Euro.

Diese Abwertung nun hin bis zur Parität widerlegt zugleich den Mythos, wonach die starken Preissteigerungen in erster Linie auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen sind. Es zeigt sich vielmehr, dass der Euro auf breiter Front an Wert verliert – die höheren Importpreise verschärfen dabei das Problem der Inflation.

Wenn die EZB nicht umgehend die Zinswende einleitet, wird das die Kapitalflucht aus der Eurozone befördern, die Kaufkraft weiter schwächen und die gesamte Eurozone in die Stagflation ziehen. Da eine Umkehr in der Geldpolitik jedoch absehbar am Widerstand von Italien, Frankreich und anderen Ländern scheitern wird, kann letztlich nur ein Austritt Deutschlands aus der Eurozone und eine Rückkehr zur D-Mark die Abwertung und damit die asoziale Inflation stoppen.“ (QUELLE)

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Geldentwertung, Massenarbeitslosigkeit, Armut und das Digitalgeld als vermeintliche Rettung. Wo stehen wir?

INTERVIEW mit dem Ökonomen, Publizisten und Manager des Degussa-Edelmetallhandels,

Dr. Markus Krall,  bei auf1.tv

19.07.2022 Das rechte Maß

Foto: pixabay

Arbeitsteilung durch Spezialisierung schafft Wohlstand für alle. Dies gilt sogar länderübergreifend, denn der internationale Handel bringt durch Komperativkostenvorteile (vereinfacht, jeder macht, was er am besten und somit am preiswertesten kann) viel Wohlstand für unser Land. Früher nannte man es Welthandel, heute Globalisierung. Die Globalisierung ist gut, aber ich muss immer darauf achten, dass ich mich nicht zu abhängig von einzelnen Akteuren mache.
Ist es von Merkel und Scholz bzw. von Scholz und Habeck nicht einfältig, unsere Energieversorgung von einem guten grundlastfähigen Mix aus Atom, Kohle und Wasser auf nur das ebenfalls grundlastfähige RusslandGas umzustellen?
Eine Regierung, die nicht strategisch klug denken kann oder will, deren Volk muss leiden, bis es eine Alterntive für Deutschland wählt.
 

Ihr Arndt Zedef


18.07.2022 Russland, China und der Great Reset

„Eine ganze Anzahl internationaler Kommentatoren versucht uns in den letzten Wochen und Monaten weiszumachen, der Krieg zeige, dass die Welt sich in eine multipolare Richtung bewege. Während der Westen sich im Great Reset befinde, würden Russland und China sich dieser Entwicklung widersetzen und so möglicherweise für eine neue, gerechtere Weltordnung sorgen. Die Botschaft hinter dieser Auslegung ist klar: Das Heil soll angeblich aus dem Osten kommen.

Leider ist das Gegenteil der Fall. China und Russland sind nämlich, was den Great Reset angeht, schon um einiges weiter als die westliche Welt.“

Siehe ARTIKEL von Ernst Wolff auf apolut.net


16.07.2022 Vielfalt oder Einfalt?

Foto: pixabay

Vielfalt ist klasse und ich bin ein überzeugter Verfechter der Vielfalt. Dazu ein militärhistorisches Beispiel: Wenn ich als Kommandeur im Jahr 1813 sehe, dass auf einem Hügel, den ich wegen seiner strategischen Bedeutung besetzen möchte, eine Batterie Kanonen des Feindes steht, die meine anrückende Infanterie beschießt, so sende ich leichte Kavallerie, also Husaren. Diese sollen im schnellen Ritt den Hügel einnehmen. Der gegnerische Kommandeur sieht das und sendet gegen meine Husaren schwere Reiterei, also Dragoner. Ich sehe das und sende gegen die Dragoner Ulanen, die mit ihren Eisenlanzen die Dragoner bekämpfen. Jede Armee benötigt somit vielfältige Fähigkeiten, damit sie für jede Situation gerüstet ist.


So ist es auch in jedem Unternehmen und schließlich in jeder Gesellschaft. Die Spezialisierung auf Berufe war einer der großen Wohlstandsmehrer. Vielfalt der Fähigkeiten, Vielfalt der Ansichten, Meinungen und Ideen waren es, die unsere moderne Welt geschaffen haben. Insofern bin ich für Vielfalt.

Aber die Reduzierung der Vielfalt auf sexuelle Orientierung und die Gleichförmigkeit der Gedanken bringen keinen Wohlstand und keinen Fortschritt. Dazu erleben wir noch im Namen der Vielfalt eine Verdammung abweichender Auffassungen.

Das erinnert an die französische Revolution: Dort wurden tausende Bürger geköpft im Namen der Vernunft, die keine war. Heute werden Bürger mit anderen Meinungen im Namen der Wissenschaft, die keine ist, verunglimpft. Eine so gemeinte Vielfalt ist Einfalt. Einfalt aber führt zu dummen Entscheidungen und so zu Elend, Not und Tod.

Ihr Arndt Zedef

15.07.2022 Ausweisung von roten Gebieten: Bald auch Bauernproteste in Deutschland?

BauernprotesteSeit Tagen rumort es in Teilen der Niederlande. Aufgebrachte Landwirte demonstrieren gegen den Niedergang ihrer Branche und legen Teile des Landes lahm. Hintergrund sind stark verschärfte Umweltauflagen. Am 8. Juli 2022 hat der Bundesrat der neuen Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Abgrenzung der roten (nitratbelasteten) und gelben (phosphorbelasteten) Gebieten zugestimmt. Dazu erklärt der umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Thore Stein – AfD:

„Durch die neue Verwaltungsvorschrift wird es zu weitreichenden Einschränkungen für die landwirtschaftliche Produktion in Deutschland kommen. Die Fläche der roten Gebiete wird von derzeit rund 2,0 Mio. ha auf bis zu 2,9 Mio. ha anwachsen. Das bedeutet eine Ausdehnung um bis zu 45 Prozent. Bund und Länder haben sich somit dem Diktat aus Brüssel gebeugt und riskieren einen empfindlichen Rückgang der heimischen Lebensmittelproduktion. Das ist vollkommen verantwortungslos.
Ein Blick in die Niederlande zeigt, was auch auf uns zukommen kann. Dort wehrt sich der bäuerliche Berufsstand gegen massive Auflagenverschärfungen und den damit drohenden Niedergang weiter Teile der Agrarbranche. Der Zorn der Landwirte ist nachvollziehbar und muss ernst genommen werden, das zeigen auch die in unserem Bundesland seit Jahren schwelenden Konfliktherde zwischen Landwirten und Politik.

Nach dem Niedergang der Küstenfischerei haben auch hierzulande immer mehr Landwirte die Sorgen, dass sie auf dem Altar des Klima- und Umweltschutzes geopfert werden. Dabei wäre es schlichtweg töricht, auch im Sinne der globalen Umwelt- und Naturschutzbestrebungen, die im äußersten Maße produktive, hochtechnisierte und dabei sehr nachhaltige Landwirtschaft hier in Mecklenburg-Vorpommern und ganz Deutschland, in den Ruin zu treiben. Die dann importierten Lebensmittel, die natürlich im gleichen Maße benötigt werden, kommen aus Regionen der Welt in denen weitaus weniger auf Umweltstandards geachtet wird.

Diese Schizophrenie zeigt sich nicht nur im deutschen Sonderweg der Energiewende, sondern leider auch zunehmend im Bereich der Ernährungssicherung.“ (Quelle: Facebook)

Landwirtschaft – Zwischen Ökologie und Ökonomie (Gastbeitrag von Thore Stein bei einprozent.de)

Die Bundesregierung zerstört unsere Landwirtschaft (Vera Lengsfeld)

Europas Bauernaufstand hat gerade erst begonnen! (report24.de)

14.07.2022 Neulich bei mir in der Nachbarschaft

Foto: pixabay

Vor kurzem ging ich spazieren und traf meine junge Nachbarin, die weinend auf einer Bank saß. Ich sprach sie an:
Ich: Warum weinst Du denn?

Sie: Ich friere so.

Ich: Darf ich Dir meine Jacke anbieten?

Sie: Nein, Du bist ein alter weißer Mann, die sind alle rechts und von denen nehme ich nichts.

Ich: Dann geh doch lieber in Dein Haus, dort ist es doch wärmer.

Sie: Nein, da ist schlechte Luft.

Ich: Warum ist das so?


Sie: Weil überall Schimmel ist.

Ich: Wie kommt das denn?

Sie: Weil ich nicht mehr heize und es so oft kälter als 17 Grad war.

Ich: Aber warum heizt Du denn nicht, wenn es kalt ist?

Sie: Das ist schlecht für das Weltklima und das muss ich retten!

Ich: Tja, dann kann ich Dir auch nicht helfen.

Ich ging weiter und dachte: Armes Mädchen, große Ambitionen, wenig Ahnung und sie vergisst dabei die Gegenwart. Das erinnert mich an ein einst blühendes Land voller fleißiger und vernünftiger Bürger.
Wie hieß es doch nur ?


Wie gut, dass wir eine Alternative für Deutschland haben!

 

Ihr Arndt Zedef

06.07.2022 Erstmals seit 1991: Deutschland hat eine negative Handelsbilanz!

Drittwelt Kompakt 678x381„Jahrzehntelang wurde das Argument gern für die Beschönigung der politischen Zustände in Deutschland benutzt: Wir seien eine führende Exportnation, was wollen diese „Miesmacher“ und „Populisten“ also? Doch nun zeigt sich der schleichende wirtschaftliche Suizid unseres Landes auch in der Statistik: Erstmals seit 1991 weist Deutschland eine negative Handelsbilanz auf. Ein düsteres Zeichen für ein Land, das immer auf seine Exporte gebaut hat.“

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23.06.2022 Der Gasnotfall ist hausgemacht!

Heute Vormittag hat Bundeswirtschaftsminister Habeck die Alarmstufe des nationalen Notfallplans Gas ausgerufen und sagte, dass „Gas von nun an ein knappes Gut in Deutschland“ sei. Die Alarmstufe ist die zweite von drei Eskalationsstufen des Notfallplans Gas.

Tino Chrupalla, AfD Bundessprecher, dazu:

„Durch die Ausrufung der Alarmstufe wird Erdgas für die Verbraucher noch viel teurer werden. Und das nur, weil die Bundesregierung uns mit ihren Einmischungen in den Ukraine-Krieg und ihrer Sanktionspolitik von russischen Gaslieferungen abschneidet. Leider ist nicht davon auszugehen, dass die Bundesregierung energie- oder außenpolitisch zur Vernunft kommt. Der Gasnotfall ist hausgemacht!

Mit dem Programm und den Forderungen der Alternative für Deutschland ließe sich der Gasnotfall abwenden und die Energiekrise sofort beenden. Wir fordern ein Ende der Russland-Sanktionen und die Inbetriebnahme von Nord Stream 2. Wir fordern eine längere Laufzeit für Kernkraftwerke und die Verwendung innovativer Kerntechnik. Und wir fordern, dass der verfrühte Kohleausstieg zurückgenommen wird.“ (QUELLE afdkompakt)

Sehr treffende Analyse von Julian Reichelt auf Youtube