Pressemitteilung des AfD Kreisverbandes zur Landtagswahl
Diese vorgezogene Landtagswahl mit etwas merkwürdigem Beigeschmack hat nicht das von der CDU erhoffte Ergebnis gebracht. Auch die hohen Verluste der Grünen und das Abschneiden der FDP haben gezeigt, das geplante Regierungsbündnis in Berlin wird in Niedersachsen äußerst kritisch gesehen. Der Gang der SPD in die Opposition hat sich damit als kluger Schachzug erwiesen. Es bleibt jetzt abzuwarten, ob Jamaika in Berlin überhaupt noch machbar ist und wie das Endergebnis in Niedersachsen ausfällt. Es sieht so aus, als ob die Kopfschmerzen der Altparteien mit der Regierungsbildung in Hannover und in Berlin noch länger andauern werden.
Obwohl das Ergebnis der AfD in Niedersachsen hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, bestätigt auch diese Wahl, das politische Koordinatensystem in Deutschland hat sich verändert. Änderungen der politischen Ausrichtung in Niedersachsen erwartet die AfD deshalb aber nicht.
Dass die CDU-Kandidaten Dammann-Tamke und Seefried das Direktmandat, wenn auch mit Stimmenverlusten, holen würden, war vorhersehbar.
Mit dem Ergebnis der AfD im Landkreis und unserer Direktkandidaten Anke Lindszus und Dennis Detje können wir zufrieden sein, wir liegen über dem Landesergebnis. Für die AfD als Direktkandidat anzutreten, bedeutet zunächst einmal, den dafür erforderlichen Mut zu besitzen. Wir sind stolz auf unsere beiden Kandidaten und ihr respektables Ergebnis.
Mit dieser Wahl ist die AfD in den 14. Landtag in Folge aus dem Stand eingezogen. Sie hat damit ihren historisch einmaligen Erfolg in der Parteiengeschichte der Bundesrepublik Deutschland fortgesetzt.