Die Stadtwerke versorgen die Bevölkerung mit Wasser oder Strom. Laut einer aktuellen Studie des Berliner Instituts für den öffentlichen Sektor ist rund ein Viertel der kommunalen Versorger insolvenzgefährdet.
In 23 von 93 Städten mit mehr als 80.000 Einwohnern droht den dem örtlichen Stadtwerk das Aus. Denn dort ist nicht nur die Haushaltslage der Stadtwerke angespannt. Auch die Kommunen sind so klamm, dass sie ihre Versorger im Ernstfall nicht retten könnten.
Schuld an der finanziellen Notlage sei die Energiewende. Die Kommunen hätten hohe Investitionen geleistet, um zum Beispiel Gas- oder Kohlekraftwerke zu bauen. Weil sich jedoch die Großhandelspreise für Elektrizität im freien Fall befinden, lohnt sich das Stromgeschäft für die Stadtwerke kaum mehr.
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