16.03.2025 „SPD Buxtehude fordert AfD-Verbot“

So die Überschrift im Stader Tageblatt zu einem Bericht über die Vorstandswahlen der SPD in Buxtehude.
Zunächst einen herzlichen Glückwunsch an Christian Krüger für sein grandioses Ergebnis bei der Wiederwahl zum Vorsitzenden des SPD Ortsvereins Buxtehude-Apensen. 96,7% Zustimmung bei 31 Wählern – alle Achtung! Das ist selbst für sozialistische Verhältnisse rekordverdächtig. Übertroffen wurde ein solches Ergebnis nach meiner Kenntnis bisher nur von 100% Schulz – der Martin Schulz, der von der EU kommend, Deutschland mal so richtig im Sinne der SPD aufmischen wollte. Das Ende ist bekannt. Wer interessiert sich heute noch für Martin Schulz?
Mit Wahlergebnissen und Freude darüber ist es immer so eine Sache. Christian Krüger und seine SPD-Genossen haben allen Grund, sich auch über das Ergebnis der Wahlen zum Deutschen Bundestag in Buxtehude zu freuen. Es ist ihnen nicht so übel ergangen wie ihrem Ampel-Koalitionspartner FDP, der weit mehr als die Hälfte an Stimmen verloren hat. Da kann man sich schon gegenseitig auf die Schultern klopfen, weil in Buxtehude der SPD ja nur ca. ein Drittel der Stimmen verloren gegangen sind.
Die Freude der Genossen wird dann aber doch noch etwas getrübt. Die AfD in Buxtehude hat ihren Stimmenanteil in Buxtehude fast verdreifacht. Wie konnte das passieren? Ausgerechnet, wie das Tageblatt gerne schreibt, „im roten Buxtehude“? Die Erklärung ist ganz einfach, jedoch für die Genossen nicht begreifbar: Die AfD ist die neue Arbeiterpartei. Dass ein Vorsitzender des Ortsvereins Buxtehude-Apensen, gewählt von gerade 31 Mitgliedern, seinen Allmachtsphantasien freien Lauf lässt und nun eine demokratische Partei mit ca. 10,3 Mio. Wählern verbieten lassen will, zeugt wirklich von großem Gestaltungswillen innerhalb einer pluralistischen Gesellschaft.

Helmut Wiegers, AfD-Kreisverband Stade, Pressesprecher