24.10.2022 Kreistag Stade: Anfrage zum LNG-Terminal Stade
Sehr geehrter Herr Landrat,
der Presse war zu entnehmen, dass als Zwischenlösung bis zur Fertigstellung des LNG-Terminals Wilhelmshaven die Betreiberfirma Uniper eine Interimslösung mit einem schwimmenden LNGTerminal , der „Höegh Esperanza“ vorsieht.
Da das verflüssigte Gas mit -162°C nicht pipelinefähig ist, wird dieses durch die „Höegh Esperanza“ mit Meerwasser langsam aufgewärmt, um den gasförmigen, für die Pipeline notwendigen Aggregatzustand wieder herzustellen. Da das Meerwasser aber für die Rohrleitungen sehr aggressiv ist und zu Ablagerungen innerhalb der Rohrleitungen führt, wird dem Meerwasser Chlor zugesetzt. Nach dem Aufwärmprozess wird das mit Chlor angereicherte Meerwasser in die Nordsee verklappt, direkt neben dem Weltkulturerbe Wattenmeer. Die Auswirkungen auf dieses einmalige Biotop sind durch das LNG-Beschleunigungsgesetz, welches ein eingeschränktes Umweltverträglichkeitsverfahren vorsieht, unabsehbar.
Deshalb bittet die AfD-Fraktion um die Beantwortung der folgenden Fragen zu dem geplanten LNG-Terminal in Stade:
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