Generalstabsmäßig war es geplant. Mit vielen Bussen fuhren sie nach Gießen. Viele hatten die traditionelle „schwarze Uniform“ an. Der Grund war der Gründungstag der neuen AfD-Jugendorganisation „Generation Deutschland“. In großen Kolonnen marschierten sie, fast möchte ich meinen in „Marschformation“, zur Kongresshalle. Sie besetzten und verbarrikadierten, teils mit vorbereitetem Material, Straßen und Plätze, führten Straßenkontrollen durch. Sie waren schneller, zahlreicher und ausgeruhter als die Polizei. Auch Vororte waren betroffen, denn sie kämpften für ein Ziel, das ihnen sehr wichtig war.
Wer waren diese rund 25.000 Kämpfer? Es waren die Demonstranten der Antifa, der Gewerkschaften und vieler anderer sozialistischer Organisationen. Sie warfen Steine, schlugen auf friedliche Bürger ein, sammelten Mülltonnen für eine Straßensperre und griffen in geschlossener Formation das Kongresszentrum und die schützende Polizei an. Sie kamen, sahen und verloren. Sie verloren, weil sie die Gründung der Generation Deutschland nicht verhindern konnten. Sie verloren, weil sie die Gründung noch nicht einmal aus dem Zeitplan bringen konnten. Vor allem aber verloren sie, weil nun aufgrund ihres aggressiven Auftretens und ihrer Aktivitäten für jeden Bürger sichtbar wurde, wer die Gefahr für Deutschland ist.
Irrtümer des Sozialismus: Feigheit
Ein mutiger Mann kämpft für seine Sache. Ein mutiger Mann vergreift sich an niemandem. Ein mutiger Mann verteidigt die Minderheit, die Schwächeren, die Frauen gegen andere. Doch Sozialismus und Mut passen nicht zueinander. In Gießen griff eine Antifa-Gruppe u.a. zwei Geschwister, eine junge Frau und ihren 28-jährigen Bruder, an. Wir kennen das: In Überzahl angreifen, von hinten angreifen, mit Waffen angreifen, Alte und Schwache oder Frauen angreifen, das ist das, was der sozialistische Mob gut kann. Denn Feigheit liegt der Sozialistischen Antifa.
Irrtümer des Sozialismus: Starker Arm der Gewerkschaft
Einst schrieb Georg Herwegh das Gedicht für die Arbeiterbewegung „Wenn Dein starker Arm es will, stehen alle Räder still“. Es ging den Gewerkschaften um die Rechte der Arbeiter und gute Löhne, um sichere Arbeitsplätze (Arbeitsplatzverlust, Unfallvermeidung). Doch was ist daraus geworden?
Die Gewerkschaften sind Erfüllungsgehilfen der sozialistischen Regierungen Merkel/Scholz, Scholz/Habeck und Klingbeil/Merz geworden. Sie sind für Gender, für Einwanderung, für Islamisierung, aber sie stehen nicht mehr für die Interessen der Arbeiter. Die brauchen nur noch die Beiträge abzudrücken, damit die Funktionäre ihre horrenden Gehälter und Pensionen bekommen.
Natürlich hat jede Regel auch ihre Ausnahmen, denn es gibt auch noch Betriebsräte, die in der Gewerkschaft sind und sich trotzdem für ihre Arbeiter einsetzen. Doch für die Masse der Gewerkschaftsfunktionäre sind andere Dinge wichtiger. Zum Beispiel der Kampf gegen Rechts, gegen die AfD, die von vielen Arbeitnehmern gewählt wird. Das beinhaltet auch, dass ein Gewerkschaftler schon mal kräftig zulangen darf, wenn es gilt, einen aufrechten Journalisten, z.B. von Tichys Einblick, in Gießen zu vertreiben. Dabei sollen doch bis heute Werte wie Toleranz, Vielfalt und Offenheit zu den Gewerkschaftstugenden gehören. Die bittere Wahrheit ist leider eine Gewerkschaftsdemonstration, bei der ein Sprecher zu Gewalt aufrief und seine Schläger ihm folgten und das Kamerateam von Tichys Einblick angriffen. Auch andere Medienvertreter, wie die von der Bild-Zeitung, wurden angegriffen. Was macht der Kanzler? Er spricht von extremer Linke und extremer Rechte und setzt damit die Gewalt der extremen Linken und die friedliche Gründungsversammlung der AfD-Jugend „Generation Deutschland“ gleich. Dank der alternativen Medien wissen nun die Bürger: Der Feind der Demokratie steht links.
Irrtümer des Sozialismus: Kinderverwahrung
Das schöne deutsche Wort Kindergarten hat aufgrund des historisch positiven Bildes sogar Eingang in die englische Sprache gefunden. Doch positiv war gestern. Hessische Lehrer haben einen Brandbrief an die grün-schwarze Landesregierung geschrieben. Sie beklagen, dass die Grundschüler nicht mehr einen Stift richtig halten, eine Schere richtig benutzen oder Papier mit einem Klebestift kleben können. Auch sprachliche Defizite und Angststörungen kommen viel zu häufig vor. Sie fordern kleine Klassen mit maximal 20 Kindern, mehr Lehrer und Schulpsychologen.
Doch wäre das die Lösung? Nein, es muss viel früher angesetzt werden – nicht erst in der Grundschule. Das Problem sind die Kitas, in denen in Kinderkrippen Kinder schon ab einem Alter von 8 Wochen verwahrt werden können. Natürlich gibt es viele engagierte Erzieherinnen, doch wie sollen diese erziehen, wenn sie nicht mehr Rahmen und Richtung vorgeben dürfen. Wenn es in Kitas wichtig ist, „Vorwurfsfreie Tage“ zu haben, wenn nichts verboten ist und im Zweifel einfach weggeschaut wird. Die Erzieherinnen sind überfordert, da sie nicht anwenden dürfen, was sie gelernt haben, weil sie zu große Gruppen betreuen müssen, weil es am Geld mangelt, weil Eltern vor lauter Arbeit für den Lebensunterhalt kaum erzogene Kinder in der Kita abliefern. Weil Kinder auch mit 4 oder 5 Jahren viel zu oft „noch nicht trocken“ sind. Natürlich gibt es in wohl fast jeder Gemeinde einzelne Kitas oder Kitagruppen, in denen es recht gut klappt – in der Masse leider nicht und schuld sind nicht die Erzieherinnen und Erzieher.
Wie ist die Situation?
Viel zu viele Eltern müssen zu zweit volltags arbeiten, um angesichts der politisch erzeugten Inflation den Lebensunterhalt zu sichern. Das führt dazu, dass der Tag mit Hektik begonnen wird, damit die Kinder noch vor der Arbeit in der Kita abgeliefert werden können. Nach Feierabend heißt es schnell, schnell, die Kinder abholen, dann einkaufen und nach Hause. Zeit und Muße für einen
entspannten und liebevollen Umgang mit den Kindern bleibt da kaum. Auch die Zeit für die Erziehung leidet und die Kinder bemerken den Stress der Eltern.
Die Lösung: Elterngeld in voller Höhe nicht nur für ein Jahr, sondern für volle 3 Jahre zahlen. Dann haben die Eltern weniger finanziellen Druck und sie können den Kindern in den ersten drei Lebensjahren ein behütetes Heim bieten. Den Kontakt zu anderen Altersgefährten bekommen die Kinder auch, da auch andere Kinder 3 Jahre zu Hause betreut werden und sie diese mit ihren Müttern treffen können. Das schafft Raum für eine gute klassische Erziehung und starke selbstbewusste Kinder, die ihre Fähigkeiten entwickelt haben und ihre Grenzen kennen.
Die Finanzierung? Kein Problem, denn jeder Kitaplatz wird mit über 1.200 € pro Monat vom Staat bezuschusst, bei Krippenkindern sind die Kosten sogar deutlich höher.
Was wäre der Erfolg?
Zufriedene Eltern und zufriedene Kinder, die gut erzogen und „trocken“ in die Kita kommen. Dann fällt es auch den Erziehern leichter, ihnen Stifte-Halten, den Umgang mit Schere und Klebestift beizubringen, ihre Konzentrationsfähigkeit zu steigern und sie so gut vorbereitet in die
Schule zu entlassen.
Fazit: Die Lösung ist so einfach, wenn sozialistische Irrlehren weggelassen werden.
Arbeitgeber profitieren übgrigens auch, da die Mütter und Väter deutlich entspannter sind und in wenigen Jahren aus den Kindern gut für eine Ausbildung oder ein Studium qualifizierte Jugendliche und junge Erwachsene werden. Die Zeit bis dahin ist der Preis für sozialistische Erziehungsexperimente, den wir leider zahlen müssen.
Irrtümer des Sozialismus: Gelächter
Deutsche Arbeitgeber trafen sich zu einer Tagung in Berlin. Bärbel Bas kam dazu und ließ die Anwesenden wissen, was sie über Wirtschaft und die Rente denkt. Die Arbeitgebervertreter sind generell sehr zurückhaltend in ihren Äußerungen. Sie sprechen eher davon, dass sie ihrem Gegenüber empfehlen, über einen Sachverhalt noch einmal nachzudenken, als dass sie konkrete Kritik üben. Sie runzeln eher die Stirn, als dass sie feixen. Doch Bas schaffte es, dass sie mehr als ein mal in Gelächter ausbrachen.
Wie unlogisch und aberwitzig müssen Bas vorgetragene Gedanken gewesen sein? Sie wollte doch glatt den Unternehmern vermitteln, dass das anstehende Rentenpaket nicht durch die Arbeitnehmer oder die Arbeitgeber bezahlt wird, denn der Staat würde alle Kosten tragen. Ach ja? Zahlen
Arbeitgeber und Arbeitnehmer denn keine Steuern, mit denen der Staat seine Ausgaben finanziert? Staatsschulden sind auch Steuern, nur eben zukünftige. Glaubte Bas tatsächlich, dass ihre einem Kindermärchen gleichende Erzählung von den Wirtschaftslenkern geblaubt würde? Ja, es scheint tatsächlich so.
Doch damit nicht genug: Irgendwie mochte Bas das Gelächter nicht und sprach auf der Jungsozialisten-Tagung davon, dass sie nun wisse, wer der Gegner sei. Die Jungsozialisten wiederum sprachen freudig vom Klassenkampf. Früher hatte die SPD kluge Sozialdemokraten, die auch Patrioten waren. Es waren u.a. Friedrich Ebert, Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder, um einige Beispiele zu nennen. Heute hat die SPD die Sozialisten und sicherlich fühlen sie sich wie Habeck von der Realität umzingelt. Die SPD hat die Arbeiterschaft aus dem Blick und somit an die AfD verloren.
Irrtümer des Sozialismus: Rentenpaket
Vor rund 40 Jahren verkündete der Arbeitsminister Norbert Blüm, dass die Rente sicher ist. Die gesetzliche Rente war sicher dank des Wirtschaftsaufschwunges unter Helmut Kohl und dank der Reformen von Gerhard Schröder. Die Schröderschen Reformen umfassten u.a. den Nachhaltigkeitsfaktor in der gesetzlichen Rente, zum Ausgleich dafür die Riester-Rente, Hartz-Reformen, Steuerentlastungsgesetz 1999/2002. Doch leider fremdelte die SPD mit den Sozialdemokraten in ihrer Partei und die Sozialisten drängten diese immer mehr hinaus. Die Sozialisten, nun allein in der SPD, fremdelten auch mit den Reformen von Gerhard Schröder und machten sich auf, diese immer mehr auszuhöhlen. Gerhard Schröder war in seiner Jugend ein guter Fußballer und so wusste er: Wenn ich alle Spieler zum Sturm nehme, dann leidet die Abwehr und wir bekommen Gegentore. Es kommt eben auf ein kluges Gleichgewicht an. So hielt er es auch mit seinen Reformen. Leider sind aber Sozialisten keine guten Fußballer. Der neueste Streich der
Sozialisten ist das aktuelle Rentenpaket, welches sie der CDU aufgedrückt haben. Es geht um Mehrbelastungen der Beitragszahler in Höhe von über hundert Milliarden Euro in den nächsten Jahren. Dabei sollen zwar nicht die Gesetze der Physik wie bei der Energiewende außer Kraft gesetzt werden, aber die Gesetze der Ökonomie sollen nicht beachtet werden. Frei nach dem Motto: Die Rechnung wird erst in der nächsten Wahlperiode zu zahlen sein.
So geschah, was im Sozialismus immer geschieht: Raubbau. Raubbau ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit und verspielt unsere Zukunft, da wir mehr verbrauchen, als wir erwirtschaften und so immer ärmer werden. Die Inflation und die steigenden Steuern (Progression) und Sozialversicherungsabgaben lassen die Bürger immer schneller verarmen.
Die große Mehrheit der CDU stimmte zu und so ging dank der Enthaltung der Die Linke das Rentengesetz durch. Leben auf Pump und runter mit Zukunftsinvestitionen ist seit Jahren das Muster des zum dritten Mal in Deutschland scheiternden Sozialismus.
Ihr Arndt Zedef
